Co-Innovation bezeichnet die Öffnung des Innovationsprozesses von der herkömmlichen geschlossenen Form über die Unternehmensgrenzen hinaus. Damit fließen in die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle interne und externe Ideen gleichermaßen mit ein, um so das Innovationspotential zu vergrößern. Die von außen eingebundenen Gruppen können Kunden, Lieferanten, Geschätfspartner, Studenten, branchenfremde Experten uvm. sein.
Es wird zwischen drei Formen der Co-Innovation unterschieden:
- Outside-In-Prozess: Integration von externem Wissen in den Innovationsprozess, bspw. durch Lizenzgebühren
- Inside-Out-Prozess: Externalisierung von Wissen, bspw. durch die Gründung eines Start-Ups
- Coupled-Prozess: Mischform der anderen beiden Prozesse, bspw. Zusammenarbeit von Unternehmen und Lieferanten zur Verbesserung der Prozesse zwischen diesen beiden Gruppen
Die Motivation der Co-Innovation liegt in dem höheren Innovationsdruck aufgrund von zunehmendem Wettbewerb und kürzeren Produktlebenszyklen. Das Teilen des Innovationsprozesses mit anderen führt zudem zu einer Risikominimierung sowie einer finanziellen Entlastung für das Unternehmen.
Weitere gängige Bezeichnungen: Open Innovation bzw. Offene Innovation
Links: