Social Media

Der Begriff Social Media bezeichnet webbasierte Technologien, die es ihren Nutzern ermöglichen, untereinander zu kommunizieren und mediale Inhalte wie Bilder, Videos und Zeitungsartikel zu teilen. Die Vernetzung funktioniert dabei über das Anlegen von Nutzerprofilen.

 

Social Media sind eine Ausprägung des sogenannten Web 2.0 und der neuen digitalen Medien. Als solche zeichnen sie sich durch die folgenden Kennzeichen aus: Digitalität, Vernetzung, Globalität, Mobilität, Konvergenz und Interaktivität (Hüther 2005). Dabei betonen Social Media Angebote besonders die Aspekte der Interaktivität und der Vernetzung. Dadurch sind sie nicht nur für Privatpersonen attraktiv, sondern bieten auch Unternehmen eine Möglichkeit, in der digitalen Welt mit ihren Kunden in persönlichen Kontakt zu treten.

 

Zu den größten Social Media Plattformen zählen Facebook mit weltweit 1,86 Milliarden Nutzern, Instagram mit 600 und Twitter mit 319 Millionen Nutzern.

 

Da es sich bei Social Media um eine relativ junge Branche mit zudem global agierenden Unternehmen handelt, besteht in Zusammenhang mit ihnen politischer Diskussionsbedarf grade im Bereich des Datenschutzes und des Steuerrechtes. Im gesellschaftlichen Bereich spielen zudem die Debatte um sogenannte Fake News und das Phänomen der Filterblasen, auch Echo-Chambers genannt, eine Rolle. Letzteres entsteht dadurch, dass dem Nutzer mit zunehmender Nutzungsdauer aufgrund plattformspezifischer Algorithmen beinahe ausschließlich Beiträge präsentiert werden, die mit dessen eigener Meinung übereinstimmen.

 

 

Hüther, Jürgen (2005): Neue Medien. In: Jürgen Hüther und Bernd Schorb (Hg.): Grundbegriffe Medienpädagogik. 4., vollst. neu konzipierte Aufl. München: kopaed, S. 82–90. (https://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/huether_neue/huether_neue.pdf)

http://socialmedia-institute.com/uebersicht-aktueller-social-media-nutzerzahlen/

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/soziale-medien.html

 

Studien: