Im Rahmen der Sharing Economy entstehen urbane Gemeinschaftsgärten, die nicht nur das Ziel der Selbstversorgung der Nutzer gewährleisten sollen, sondern die vielmehr ein sozialer Raum vor ökonomischem und ökologischem Hintergrund sind. Dabei sind diese Gemeinschaftsgärten nur bedingte Fortführung historischer Konzepte der Gartennutzung. Eigentums- und Verfügungsrechte haben sich dahingehend gewandelt, dass die gemeinschaftliche Nutzung von Grund und Boden in urbanen Gemeinschaftsgärten die tradierten Formen (teil-)individueller Nutzung des Gartens zwar nicht ablöst, aber als neue Form zunehmend an Bedeutung gewinnt. Darüber hinaus zeigt sich, dass bei diesen Formen urbaner Gartennutzung ein grundlegender Wandel eintritt, da hierbei das Subsidiaritätsprinzip vom Solidaritätsprinzip sukzessive abgelöst und so eine politische Dimension erreicht wird.
Reference:
Philipp Mosmann (2019). Renaissance of Shared Resource Use? The Historical Honeycomb of the Sharing Economy, in: D. Wruk, A. Oberg, & I. Maurer (eds.): Perspectives on the Sharing Economy, Newcastle upon Tyne: Cambridge Scholars Publishing: pp. 30-38.
Link to publication: https://www.cambridgescholars.com/perspectives-on-the-sharing-economy |
An overview of publications from the i-share consortium and network can be found here: https://www.i-share-economy.org/en/publications
24.10.19