Sebastian Vith (WU Wien): Wie sind die Rahmenbedingungen für Sharing-Economy Organisationen?


Um Antworten auf diese Frage zu finden, wurden Sharing-Economy Organisationen dazu befragt, wie sie ihr Umfeld wahrnehmen, welche Akteure sie unterstützt oder behindert haben und wie sie mit diesen Akteuren interagieren. Sebastian Vith stellt Ergebnisse aus dem gemeinsamen Projekt der WU Wien mit dem ifm Mannheim vor.

Sharing Organisationen stellen Angebote und Dienstleistungen bereit, die das Teilen, Tauschen und Gemeinsam-Nutzen von Räumen, Produkten und auch immateriellen Ressourcen wie Arbeitszeit oder finanziellen Mitteln ermöglichen. Sharing Organisationen sind dabei nicht autark in Ihrem Handeln, sondern sie interagieren mit verschiedenen Akteuren aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik: Sie kooperieren zum Beispiel mit anderen Sharing Organisationen, ergänzen die Angebote von etablierten Unternehmen aus verschiedenen Branchen, sie werden von Kommunen oder Bürgervereinen unterstützt. Darüber hinaus sind sie eingebettet in ein breiteres Umfeld: Das Verhalten und die Angebote von Sharing Organisationen und ihren Communities werden beeinflusst von gesellschaftlichen Werten, Normen und Branchenstandards, Regularien und Gesetzen.

Wie diese Umwelten wahrgenommen werden, welchen Einfluss sie tatsächlich auf Sharing-Economy Organisaitonen haben und welche Anstrengungen Sharing-Economy Organisationen unternehmen, um ihr Umfeld mitzugestalten, wurde in einer Umfrage unter Sharing-Economy Organisationen untersucht. Beim fünften i-share Symposium werden aktuelle Ergebnisse daraus vorgestellt und diskutiert.

Weitere Informationen zum Symposium und die Möglichkeit sich anzumelden finden Sie hier:
https://www.i-share-economy.org/de/fuenftes-i-share-symposium

Über die Vortragenden

Sebastian Vith, MA MSc ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Public Management und Governance der Wirtschaftsuniversität Wien. Er studierte Soziologie und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck und war anschließend in der Unternehmensberatung sowie als Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck tätig.

 


10.06.19

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