"Licht und Schatten der Sharing Economy"
Prof. Michael Woywode spricht in der aktuellen Ausgabe des econo über Chancen und Gefahren der Sharing Economy.
Was macht die neue Sharing Economy aus? Ist die Idee des Teilens nicht alt? Welche Konsequenzen ergeben sich für Privatpersonen, Organisationen, das Wirtschaftssystem und die Gesellschaft? Das sind die zentralen Fragen im aktuellen Interview.
"Durch innovative, digitale und soziale Technologien ist es heute möglich, dieses Teilen sehr viel effizienter zu organisieren, als es früher möglich war", fasst Prof. Michael Woywode einen zentralen Unterschied zu etablierten Modellen des Teilens und der gemeinschaftlichen Nutzung zusammen. Auch für Unternehmen ergeben sich damit Potenziale für eine effizientere Nutzung ihrer Anlagen und Ressourcen.
Das führe jedoch nicht zwangsläufig zu einer Ökonomie des Nicht-Wachstums. Zum einen, weil die Umstellung hin zur Sharing Economy nicht überall gleichermaßen und auf einen Schlag erfolgen wird und, zum anderen, weil durch die Einsparungen in einem Bereich "zusätzliche Kaufkraft zur Verfügung" stehe, so Prof. Woywode weiter.
Dass die Sharing Economy auch kritische Fragen aufwirft, zeigt sich an Beispielen wie Uber oder Airbnb. Laut Prof. Michael Woywode gibt es kritische Fragen es unter anderem beim Arbeits- Wettbewerbsrecht oder dem Verbraucherschutz. Es müsse noch geklärt werden, ob die jeweilige Regulierung noch zeitgemäß sei, oder angepasst werden muss und, wenn ja, wie.
Eine Gefahr der Ökonomisierung der Privatsphäre sieht Prof. Woywode nicht: „Freunde werden weiterhin unentgeltlich tauschen.“ Und der kommerzielle Tausch unter Fremden hat häufig auch eine soziale und emotionale Komponente.
Insgesamt ergibt sich also ein eher positives Bild der Sharing-Economy. Viele Fragen sind aber noch offen!
"Durch innovative, digitale und soziale Technologien ist es heute möglich, dieses Teilen sehr viel effizienter zu organisieren, als es früher möglich war", fasst Prof. Michael Woywode einen zentralen Unterschied zu etablierten Modellen des Teilens und der gemeinschaftlichen Nutzung zusammen. Auch für Unternehmen ergeben sich damit Potenziale für eine effizientere Nutzung ihrer Anlagen und Ressourcen.
Das führe jedoch nicht zwangsläufig zu einer Ökonomie des Nicht-Wachstums. Zum einen, weil die Umstellung hin zur Sharing Economy nicht überall gleichermaßen und auf einen Schlag erfolgen wird und, zum anderen, weil durch die Einsparungen in einem Bereich "zusätzliche Kaufkraft zur Verfügung" stehe, so Prof. Woywode weiter.
Dass die Sharing Economy auch kritische Fragen aufwirft, zeigt sich an Beispielen wie Uber oder Airbnb. Laut Prof. Michael Woywode gibt es kritische Fragen es unter anderem beim Arbeits- Wettbewerbsrecht oder dem Verbraucherschutz. Es müsse noch geklärt werden, ob die jeweilige Regulierung noch zeitgemäß sei, oder angepasst werden muss und, wenn ja, wie.
Eine Gefahr der Ökonomisierung der Privatsphäre sieht Prof. Woywode nicht: „Freunde werden weiterhin unentgeltlich tauschen.“ Und der kommerzielle Tausch unter Fremden hat häufig auch eine soziale und emotionale Komponente.
Insgesamt ergibt sich also ein eher positives Bild der Sharing-Economy. Viele Fragen sind aber noch offen!
26.08.15